Kontinenz- und Beckenbodenzentrum

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  • Team

Für ein erstes Gespräch zur Klärung der weiteren Vorgehensweise bitten wir Sie, sich vorab in einer der Sprechstunden anzumelden.

Gerne können Sie Ihren Hausarzt oder behandelnden Facharzt um eine Terminvereinbarung mit unseren Sekretariaten bitten.

Urologie
Telefon  02641 83-5650
Telefax  02641 83-1650
E-Mail  info_UR@maw.marienhaus-gmbh.de

Allgemein- und Viszeralchirurgie
Telefon  02641 83-5250
Telefax  02641 83-1250
E-Mail  chirurgie.bna(at)marienhaus.de

Dr. Susanne Ritschel

Oberärztin | Fachärztin für Urologie | Koordinatorin des Harnsteinzentrum | Palliativmedizinerin | Ernährungsmedizinerin

Dr. Christian Fisang

Chefarzt | stellv. Ärztlicher Direktor | Facharzt für Urologie, Andrologie, Medikamentöse Tumortherapie Fellow of the European Board of Urology | Palliativmedizin

Prof. Dr. Klaus Prenzel

Chefarzt | Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Proktologie, spezielle Viszeralchirurgie | von der DGAV anerkannter Chirurg für Hernienchirurgie | Senior-Darm-operateur (DKG)

Behandlung von Störungen der Blasen-, Darm- und Beckenbodenfunktion

Inkontinenz wird in unserer Gesellschaft stark tabuisiert, dabei ist jede sechste Frau und jeder zehnte Mann davon betroffen. Somit gehören Harn- und Stuhlinkontinenz zu den häufigsten Gesundheitsproblemen in der Bevölkerung. Man versteht darunter die fehlende oder mangelnde Fähigkeit des Körpers, den Blasen- und/oder Darminhalt sicher zu speichern und selbst zu bestimmen, wann und wo er entleert werden soll. Unwillkürlicher Urinverlust oder Stuhlabgang sind die Folgen.Das bedeutet oft große Einschränkungen der Lebensqualität: Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist nur noch begrenzt möglich, Betroffene verzichten zum Beispiel auf den Besuch von sportlichen Veranstaltungen oder Theateraufführungen.

 

Die Ursachen für diese Störungen können sehr unterschiedlich sein. Darum haben sich die Abteilungen der Urologie und Chirurgie am Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler zu einem interdisziplinären Kontinenz- und Beckenbodenzentrum zusammengeschlossen. Wir haben es zu unserer primären Aufgabe gemacht, gemeinsam mit Ihnen eine individuell auf sie angepasste Therapie durchzuführen. Dabei können wir auf modernste Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten zurückgreifen.

  • Harninkontinenz
  • Stuhlinkontinenz

Harninkontinenz

Unkontrollierter Urinverlust ist das äußere Zeichen für eine Harninkontinenz. Je nach Ursache des Urinverlustes werden folgende Formen unterschieden:

  • Belastungsinkontinenz
  • Dranginkontinenz
  • Mischinkontinenz
  • Überlaufinkontinenz
  • Supraspinale (vom Gehirn bedingt) und spinale (vom Rückenmark bedingte)
  • Reflexinkontinenz
  • Extraurethrale Inkontinenz (Harnverlust über die Haut, den Anus oder die Scheide infolge von Fistelbildung)
  • Enuresis (nächtliches Einnässen bei Kindern)
  • Nykturie (nächtliches Wasserlassen bei Erwachsenen)

Stuhlinkontinenz

Die Ursachen von Stuhlinkontinenz sind vielfältig: Betroffen sind vor allem Frauen, die mehrfach geboren haben, Patienten nach Krebsoperationen und viele ältere Menschen. Stuhlinkontinenz kann in unterschiedlichen Schweregraden auftreten: unkontrollierter Abgang von Luft, Stuhlschmieren bis zum vollständigen Kontrollverlust über den Stuhlgang.

Die Ursachen der Stuhlinkontinenz lassen sich in fünf Gruppen einteilen:

  • Schädigungen des Schließmuskels oder der Analhaut
  • Beckenboden-Insuffizienz
  • Durchfall-Erkrankungen
  • Nervenschädigungen
  • Verstopfungen / Darm-Motilitätsstörungen
Krankenhaus Maria Hilf
Dahlienweg 3
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon:02641 83-0
Telefax:02641 83-1771
Internet:http://www.marienhaus-klinikum-ahr.de
Brohltal-Klinik St. Josef Fachklinik für Geriatrische Rehabilitation
Kirchstraße 16
56659 Burgbrohl
Telefon:02636 53-0
Telefax:02636 53-3799
Internet:http://www.marienhaus-klinikum-ahr.de