53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
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Alle zwei Jahre macht es am Krankenhaus Maria Hilf halt: Das große rosafarbene Mammographie-Mobil. Auch jetzt steht er wieder auf einem Parkplatz unterhalb des Klinikums, direkt neben dem Hubschrauber-Landeplatz. Das Screening-Angebot richtet sich an Frauen aus der Region im Alter von 50 bis 69 Jahren und wird von den Krankenkassen zusätzlich zur jährlichen Krebsvorsorge übernommen.
Wer zur angesprochenen Zielgruppe gehört, erhält zeitnah ein Einladungsschreiben mit einem konkreten Terminvorschlag. Kann dieser nicht wahrgenommen werden, lässt sich unkompliziert ein Alternativtermin vereinbaren. Dr. Josef Spanier, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Maria Hilf rät eindringlich dazu, das Vorsorge-Screening wahrzunehmen: „Mithilfe einer Mammographie können Veränderungen im Brustgewebe sichtbar gemacht werden, lange bevor sie zu tasten sind oder andere Symptome auftreten.“ Fakt ist: Je früher Brustkrebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Das „Mammobil“ ist ein Angebot des Mammographie-Screening-Programms Mittelrhein. Die mobile Untersuchungseinheit soll es Frauen ermöglichen, die wichtige Brustkrebs-Früherkennung ohne weite Anfahrtswege in Anspruch zu nehmen. Die Ausstattung des Busses steht der eines stationären Screening-Zentrums in nichts nach. Speziell geschulte Fachkräfte führen die Mammographie an streng kontrollierten digitalen Geräten durch und übermitteln die Röntgenaufnahmen direkt an die befundenden Ärzt:innen. Jede Mammographie wird von zwei speziell ausgebildeten Fachärzten unabhängig voneinander begutachtet.
Erhält eine Frau einen auffälligen Befund, wird sie zu einer ergänzenden Untersuchung eingeladen. Mitunter ist zur Klärung eine Biopsie erforderlich. Bestätigt sich der Verdacht auf Brustkrebs, bietet das zertifizierte Brustzentrum am Krankenhaus Maria Hilf optimale Behandlungsoptionen nach höchsten medizinischen Standards. In enger Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachärzten kümmert sich ein multidisziplinäres Team aus Gynäkologen, Onkologen, Radiologen, speziell ausgebildeten Pflegekräften, Psychoonkologen, Sozialarbeitern und Seelsorgern um die Betroffenen. „Wir wollen, dass sich unsere Patientinnen gut aufgehoben fühlen“, sagt Oberärztin Dr. Barbara Schlesinger, „damit sie ihre Erkrankung bewältigen und wieder vollkommen gesund werden können.“
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