Als die Flut kam, hatte Muhamet Gerguri (links) gerade eine Achillessehnen-OP hinter sich. Seine Wohnung in direkter Ahr-Nähe, in der er mit seiner Frau und drei Kindern lebte, wurde von den Wassermassen komplett zerstört. Nun hieß es Schlamm schippen statt Fuß schonen. Der verordnete Spezialschuh musste Gummistiefeln weichen. Als der erste Schock nachließ, meldete sich die Ferse: Eine Wundinfektion zwang ihn zur Rückkehr ins Krankenhaus Maria Hilf. Hier wird er von Dr. Rudolf Auen (rechts) und seinem erfahrenen Team behandelt: „Wir geben unser Bestes, dass unsere von der Flut betroffenen Patienten schnellstmöglich wieder einsatzbereit sind“, sagt der Chefarzt der Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin. Dass es Betroffenen in der aktuellen Situation schwerfällt, die besprochenen Ruhephasen einzuhalten, dafür hat er vollstes Verständnis. Dennoch mahnt er zur Vorsicht und empfiehlt, auch die Nachsorge nicht schleifen zu lassen. Immerhin führen Komplikationen meist zu einer längerfristigeren Zwangspause.