53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
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E-Mail: | info.maw@marienhaus.de |
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Die Operation eines Bauchwandbruchs, einer Hernie, ist weltweit der häufigste Eingriff in der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Allein in Deutschland werden pro Jahr über 350.000 Operationen durchgeführt. Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Marienhaus Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr wurde nun für ihre besondere Expertise in der Versorgung von Hernien zertifiziert und darf sich ab sofort „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ nennen. Damit ist das Team um Chefarzt Prof. Dr. Klaus Prenzel das einzige im Kreis, das dieses Prädikat der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie tragen darf.
Bei einer Hernie entsteht eine Lücke in der Bauchdecke, durch die sich Bauchorgane, meist ein Teil des Dünndarms, nach außen drücken können. „Einige Patienten haben neben einer kosmetisch störenden Beule nur leichte Beschwerden wie ein Ziehen oder Drücken im betroffenen Bereich“, erklärt Prenzel. „Andere leiden unter starken Schmerzen.“ Um Komplikationen wie einem Darmverschluss vorzubeugen, rät er Betroffenen zu einer Operation.
Im Marienhaus Krankenhaus Maria Hilf werden Bauchwandbrüche – darunter Leisten-, Nabel-, Zwerchfell- und Narbenhernien – von einem spezialisierten Ärzteteam behandelt. Die meisten Hernien lassen sich ambulant oder während eines kurzen stationären Aufenthaltes schließen. „Wenn möglich, führen wir die Eingriffe minimalinvasiv durch“, sagt Prenzel. Der Vorteil: weniger Schmerzen und eine schnellere Wundheilung. Dank minimaler Schnitte bleiben zudem nur kleine Narben zurück.
Neben einem routinierten Ärzteteam gehört auch ein gut ausgestatteter OP zu den strengen Anforderung der Zertifizierung. So kommt im Krankenhaus Maria Hilf unter anderem ein moderner 3D-Operationsturm zum Einsatz, der bei minimalinvasiven Eingriffen dreidimensionale und hochauflösende Bilder liefert. Im Sinne einer langfristigen Qualitätssicherung werden die Daten aller Hernien-Operationen in einem zentralen Register dokumentiert. „Nur wenn wir erfahren, wie es unseren Patient:innen einige Jahre nach der Operation geht, können wir den Erfolg unserer Arbeit langfristig sicherstellen“, sagt Prenzel.
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