Doppelte Gefäßkompetenz im Krankenhaus Maria Hilf

Durch die Flut aus den eigenen Räumlichkeiten vertrieben, hat das Gefäßzentrum Dr. Bauer seinen Betrieb wiederaufnehmen können – auf Station 5C im Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr. Kambiz Fadaei, Chefarzt der klinikeigenen Abteilung für Gefäßchirurgie, heißt die Kollegen herzlich willkommen.

Schulterschluss der SolidAHRität: Kambiz Fadaei (re.), Chefarzt der Abteilung für Gefäßchirurgie im Krankenhaus Maria Hilf, und Dr. Ulrich Bauer vom Gefäßzentrum Dr. Bauer

Die einen klagen über Schmerzen in den Beinen, andere leiden an offenen Wunden am Fuß, die einfach nicht abheilen wollen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall: Mit der steigenden Zahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft nimmt auch die Häufigkeit von Gefäßerkrankungen zu. Im Marienhaus Krankenhaus Maria Hilf stehen Betroffenen neuerdings gleich zwei Anlaufstellen zur Verfügung: Neben dem eigenen Gefäß-Team um Chefarzt Kambiz Fadaei nutzt ab sofort auch das Gefäßzentrum Dr. Bauer die Räumlichkeiten und Infrastruktur des Krankenhauses. Das heißt: Auf Station 5C können sich die Patient:innen des Gefäßzentrums wie gewohnt vom „Team Dr. Bauer“ behandeln lassen.

„Ich freue mich über den direkten Austausch von Flur zu Flur“, sagt Fadaei und heißt die Kollegen herzlich im Krankenhaus willkommen. „Wir bedanken uns für diesen kollegialen Schulterschluss“, betont Dr. Ulrich Bauer, Leitender Oberarzt des Gefäßzentrums. Gemeinsames Ziel: die gefäßmedizinische Versorgung in der Region sicherzustellen.

Betroffene profitieren nicht nur von der doppelten Gefäßkompetenz, sondern auch von der Bündelung verschiedener Fachdisziplinen unter einem Dach. „Bei Gefäßbeschwerden kommt es häufig zu Begleiterkrankungen des Herzens, die wir in enger Abstimmung mit unserer Kardiologie behandeln“, nennt Fadaei als Beispiel für den interdisziplinären Austausch im Krankenhaus. Kurze Wege in die Radiologie – zum Beispiel zu CT und MRT – versprechen eine schnelle Diagnostik. Erweist sich eine Kontrastmittel-Untersuchung der Schlagader als nötig, kann diese zeitnah direkt vor Ort durchgeführt werden.

Eine Vorstellung bei einem Gefäßchirurgen bedeutet heute nicht mehr, dass zwingend operiert werden muss. In vielen Fällen lassen sich die Gefäße mittels Ballon und Stentimplantation unter örtlicher Betäubung wieder öffnen. Im Krankenhaus Maria Hilf übernimmt dies das Team der interventionellen Radiologie um Chefarzt Dr. Felix Schoth. Kommt es doch zu einem operativen Eingriff, können die Gefäßchirurgen in den OPs des Krankenhauses auf modernste Technik zurückgreifen. Im Falle einer Komplikation, stehen rund um die Uhr das Krankenhaus-eigene Notfall-Team sowie eine Intensivstation zur Verfügung. Das ist besonders bei Operationen an der Schlagader eine beruhigende Gewissheit.

Krankenhaus Maria Hilf
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