53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon: | 02641 83-0 |
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Telefax: | 02641 83-1771 |
E-Mail: | info.maw@marienhaus.de |
Internet: | http://www.marienhaus-klinikum-ahr.de |
Leitung Geschäftsfeld Rehabilitation / Kaufm. Direktorin Brohltal-Klinik
Leitung Geschäftsfeld Rehabilitation / Kaufm. Direktorin Brohltal-Klinik
Oberärztin / Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Assistentin Geschäftsfeld Rehabilitation | Leitung Belegungsmanagement | Assistentin kaufm. Direktorin l Ausbilderin
Stv. Leitung Ergotherapie Brohltal-Klinik St. Josef
Assistenz Geschäftsfeld Rehabilitation der Marienhaus Gruppe | Controlling Geschäftsfeld Rehabilitation
Leitende Sprachtherapeutin, Klinische Linguistin (BKL)
Logopäde
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
wir heißen Sie im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Brohltal-Klinik St. Josef herzlich willkommen.
Sicherlich bringt dieser neuerliche Aufenthalt in einer Klinik für Sie neben den Belastungen durch Ihre Krankheit viel Neues und Ungewohntes mit sich. Aber diese weiterführenden Behandlungen sind notwendig und hilfreich. Ob Sie bei uns stationär betreut werden oder ambulante Hilfe in Anspruch nehmen - wir tun alles, damit Sie Ihr Leben wieder möglichst selbstständig führen können.
Hierfür stehen uns vielfältige medizinisch-therapeutische, soziale und kommunikative Möglichkeiten zur Verfügung. Dabei sind wir auf Ihr aktives Mittun in der Therapie angewiesen. Denn nur gemeinsam werden wir es schaffen, dass Sie möglichst rasch wieder in Ihr gewohntes Umfeld zurückkehren können. Alle, die in der Brohltal-Klinik St. Josef Dienst am kranken Menschen tun, sind darauf bedacht, eine Atmosphäre zu schaffen, die zu Ihrem Wohlbefinden beiträgt.
Begeben Sie sich also vertrauensvoll in unsere Hände, auf Ihrem Weg zurück in Ihre frühere und Ihnen vertraute Lebenswelt wollen wir Ihnen stets ein guter und fürsorglicher Begleiter sein.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie diese Erfahrung bei uns täglich machen und hoffen, dass Sie die innere Kraft zu einer baldigen Genesung finden.
Zentrale
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9:00 bis 17:00 Uhr
Telefonisch erreichen Sie uns in den angegebenen Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 02636/53-0.
Besuchszeiten
Montag bis Sonntag und an Feiertagen: 9:00 bis 19:00 Uhr
Belegungsmanagement
Telefonisch sind wir für Sie Montag bis Freitag 8 - 12.30 Uhr unter der Telefonnummer 02636/53-3650 erreichbar.
Gerne nehmen wir Ihre Anfragen per Email belegungsmanagement.bbr(at)marienhaus.de zur Bearbeitung entgegen.
Bitte verwenden Sie zur Patientenanmeldung neben dem Rehaantrag das Formular “Aufnahmebogen“.
In der Geriatrischen Rehabilitationsklinik/Tagesklinik können Patienten mit folgenden Erkrankungen zur Behandlung aufgenommen werden:
In unserer Klinik erwartet sie ein multiprofessionelles Team, dass sie entsprechend ihrer Erkrankung individuell behandelt. Dabei legen wir unser Augenmerk auf den gesamten Menschen und nicht nur auf die aktuellen Defizite. Zu den Angeboten gehören u.a.:
Mit Appetit essen und trinken zu können ist ein Stück Lebensqualität. Das Schlucken der aufgenommenen Nahrung ist ein hoch komplexer Vorgang, bei dem etwa 50 Muskelpaare koordiniert zusammenarbeiten müssen. Störungen des Schluckvorganges, auch Dysphagien genannt, sind jedoch keine Seltenheit. Sie treten vor allem im höheren Alter gehäuft auf. In klinischen Einrichtungen werden bis zu 20 Prozent Betroffene angegeben und in Pflegeheimen sogar bis zu 50 Prozent.
Der Schlaganfall ist die häufigste Ursache für neurogene Schluckstörungen. Auch andere neurologische Erkrankungen können zu Störungen beim Kauen und Schlucken führen. In vielen Fällen ist dabei die Beweglichkeit im Mund- und Rachenraum sowie die Sensibilität eingeschränkt. Gefährlich wird es für einen Patienten mit Schluckstörungen, wenn Speisereste und Flüssigkeit unbemerkt über die Luftröhre in die Lunge gelangen und Schutzreflexe wie das Husten ausgefallen sind. Eine Lungenentzündung ist häufig die Folge. Sie schwächt den Patienten zusätzlich und kann lebensbedrohlich sein.
Anzeichen für Schluckstörungen sind beispielsweise häufiges Verschlucken, eine gurgelnde Stimme, vermehrtes Husten und Räuspern während oder nach dem Essen, nicht erklärbare Fieberzustände und Entzündungen der Bronchien.
In der Brohltalklinik St. Josef in Burgbrohl arbeitet ein Spezialisten-Team von Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften eng zusammen mit dem Ziel, die Schluckfunktionen zu verbessern und Komplikationen bei der Nahrungsaufnahme zu verhindern. Ein Patient mit Verdacht auf Schluckstörungen wird zunächst genau untersucht. Am Anfang erfolgt eine ausführliche sprachtherapeutische Dysphagie-Diagnostik. Darüberhinaus wird häufig eine ärztliche endoskopische Schluckuntersuchung durchgeführt. Ein dünnes Endoskop, das mit einer Kamera versehen ist, wird schonend durch die Nase bis in den Rachen vorgeschoben. Der Arzt kann dann den Nasen-Rachenraum und den Kehlkopf einsehen. Ferner kann er nach Gabe verschiedener Nahrungsmittel in unterschiedlicher Konsistenz erkennen, ob Nahrungsbestandteile beispielsweise in den Kehlkopf oder in die Lunge eindringen.
Auf der Basis der Diagnose erfolgt eine sprachtherapeutische Dysphagie-Therapie. Dazu gehören Maßnahmen, die Bewegungen im Bereich der Schluckmuskulatur trainieren, wie Mund- und Zungenbewegungen, Gaumensegelhebung, Kehlkopfhebung und so weiter. Zur Erleichterung der Nahrungsaufnahme wird den Betroffenen eine bestimmte Kostform zusammengestellt. Die Patienten erlernen Techniken, die ihnen das Schlucken beim Essen erleichtern sollen. Dazu gehören Haltungsänderungen sowie Schluck- und Reinigungstechniken.
In schweren Fällen muß die Ernährung über den Mund ganz unterbleiben und über eine Sonde (PEG, percutane endoskopische Gastrostomie) erfolgen. Dabei wird darauf geachtet, daß der Patient alle Nährstoffe und genügend Flüssigkeit bekommt. Die Sonde kann häufig wieder entfernt werden, nachdem der Patient durch die Therapie wieder normal essen und trinken kann.
Die Beratung der Angehörigen ist eine weitere zentrale Aufgabe. Dazu gehört die Erläuterung des Krankheitsbildes und die Aufklärung darüber, wie dem Betroffenen geholfen werden kann. Bei Fragen zur Schluckbehandlung und zur Ernährung können Sie uns jederzeit ansprechen. Auch Mitarbeiter der Pflege können Ihnen mitteilen, wie sie die behandelnden Ärzte und Sprachtherapeuten erreichen.
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