53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon: | 02641 83-0 |
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Telefax: | 02641 83-1771 |
E-Mail: | info.maw@marienhaus.de |
Internet: | http://www.marienhaus-klinikum-ahr.de |
Bleiben Durchblutungsstörungen unbehandelt, können sie drastische Folgen haben. Einen Herzinfarkt zum Beispiel. Oder einen Schlaganfall. „Wir erleben es immer wieder, dass Patientinnen und Patienten erst dann zu uns kommen, wenn sie schon ernsthaft erkrankt sind,“ sagt Kambiz Fadaei, Chefarzt der Gefäßchirurgie am Krankenhaus Maria Hilf und ruft eindringlich dazu auf, bei entsprechenden Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Am 18. April 2023 nehmen er und sein Team sich persönlich Zeit, um Betroffene telefonisch zu beraten. Die Hotline-Nummer 02641 83-5752 ist zwischen 17 und 18.30 Uhr freigeschaltet.
Durchblutungsstörungen entstehen, wenn Gefäße – zum Beispiel aufgrund von Verkalkungen – nicht mehr ausreichend Blut befördern können. Sind die Bein-Arterien betroffen, kann das zu krampfartigen Schmerzen beim Gehen führen. Sie sind typische Symptome der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) – auch Schaufensterkrankheit genannt. Betroffene müssen aufgrund der Schmerzen sinnbildlich vor jedem Schaufenster stehen bleiben. Auch Wunden an Füßen oder Unterschenkeln, die über Wochen nicht abheilen oder sogar immer schlimmer werden, sind in der Regel auf Gefäßverschlüsse zurückzuführen. Zu den schwierigsten Wunden gehört der Diabetische Fuß – eine häufige Folgeerscheinung der Zuckerkrankheit.
Grundsätzlich gilt: Durchblutungsstörungen bedürfen dringend einer gefäßchirurgischen Behandlung und sollten darüber hinaus als Warnsignal verstanden werden. „Wenn ein Patient zu Gefäßverkalkungen neigt, dann sind davon in der Regel mehrere Gefäße im Körper betroffen“, erklärt Fadaei. „Damit steigt die Gefahr eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls drastisch an.“
Betroffene sind meist über 70 Jahre alt, darunter viele Raucher. Besonders häufig trifft es Menschen mit Diabetes und Bluthochdruck. Am Krankenhaus Maria Hilf arbeitet das Team der Gefäßchirurgie daher eng mit Spezialisten anderer medizinischer Disziplinen zusammen: Im Rahmen der Diagnostik werden zum Beispiel die Radiologen und Angiologen aktiv, die Internisten kümmern sich um die Regulierung des Diabetes, die Kardiologen behandeln einen zu hohen Blutdruck und behalten die Gesundheit des Herzens im Blick. Sie alle haben sich zum Herz- und Gefäßzentrum Ahr-Eifel zusammengeschlossen.
Die Experten-Hotline des Krankenhauses Maria Hilf rückt jeden Monat ein anderes Krankheitsbild in den Fokus. Zu den genannten Zeiten stehen Ansprechpartner aus den unterschiedlichen Fachabteilungen bereit, um Betroffene, Angehörige und Interessierte telefonisch zu beraten. Weitere Informationen sowie Themen und Termine für das erste Halbjahr 2023 finden Interessierte auf der Homepage des Klinikums: www.marienhaus-klinikum-ahr.de.
Thema Bevor es zu spät ist: Durchblutungsstörungen erkennen und rechtzeitig reagieren
Termin Dienstag, 18.04.2023
Hotline-Nummer 02641 83-5752
Am Telefon Experten aus der Gefäßchirurgie
Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.
Telefon: | 02641 83-0 |
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