Üben am Simulator

Krankenhaus Maria Hilf schult angehende Gastroenterologen: Ein Endoskopie-Workshops am Schweinemagensimulatur vermittelt praktisches Know-how an junge Kolleginnen und Kollegen.

Übung macht den Meister, sagt ein altes Sprichwort. Nur: Wie bekommen Ärztinnen und Ärzte die nötige Erfahrung, um ihr Handwerk sicher oder gar meisterlich zu beherrschen? Gut, dass es dafür Simulatoren gibt, in diesem Fall Schweinemagenmodelle, an denen unter realistischen Bedingungen geübt werden kann. Eben solche Simulatoren kamen Ende Januar im Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr zum Einsatz. Im Rahmen eines Trainingskurses, zu dem Chefarzt Prof. Jörg Heller und sein Team der Gastroenterologie geladen hatten. Der Fokus: Endoskopie des oberen Intestinaltrakts. Darunter fällt zum Beispiel die Magenspiegelung.

Unter fachkundiger Anleitung trainierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an drei Bio-Simulatoreinheiten – zum Beispiel wie im Notfall eine akute Blutung in der Speiseröhre, im Magen oder im Zwölffingerdarm gestillt werden kann. Die erfahrenen Internisten, die die überwiegend jungen Mediziner an diesem Tag begleiteten, machten die Teilnehmer vertraut mit Hands-on-Injektionstechniken, bei denen blutungshemmende Medikamente gespritzt werden, ließen sie das endoskopische Abklammern von Magenblutungen üben und unterwiesen sie darin, wie blutende Krampfadern in der Speiseröhre abgebunden werden können. Kurzreferate ergänzten das praktische Training mit fundiertem Hintergrundwissen.

Die Teilnehmenden kamen sowohl aus trägereigenen Kliniken als auch von Extern. Dank Sponsoren war der Kurs für sie alle kostenlos.

Krankenhaus Maria Hilf
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Brohltal-Klinik St. Josef Fachklinik für Geriatrische Rehabilitation
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